Mit dem "Gandhi-Preis für Zivilcourage und gewaltfreie Veränderung" werden seit 1998 Kinder, Jugendliche und Erwachsene der Joseph-Beuys-Gesamtschule ausgezeichnet, die zivilcouragiert gehandelt oder Initiativen zur Weiterentwicklung einer konstruktiven Konfliktkultur gezeigt haben. Der Gandhi-Preis wird an den beteiligten Schulen jährlich mindestens einer Person oder einer Gruppe verliehen. Er beinhaltet einen Geldbetrag von insgesamt 100,- Euro pro Jahr.
Die Preisträger:innen erhalten zudem eine Urkunde und werden beim jährlichen öffentlichen Neujahrsempfang der Schule ausgezeichnet. In den Jahren von 2010 bis 2013 hat die Bürgermeisterin Fr. Dr. Marie-Agnes Strack-Zimmermann den Preis überreicht. Im Jahr 2022 wurde der Preis von Dagmar Wandt (Leiterin des Amtes für Schule und Bildung) überreicht. Jedes Mitglied der Schulgemeinde kann Personen vorschlagen, die Zivilcourage gezeigt oder Initiativen zur gewaltfreien Veränderung ergriffen haben.
Bisherige Preistragende hier
Festveranstaltung zum 30-jährigen Jubiläum der JBG am 23.09.2022
Dagmar Wandt mit Monika Filtschenko
(per Video-Chat) und Adelaida Nava Farfán
Ein Höhepunkt der Festveranstaltung war die Verleihung des „Gandhi-Preises für Zivilcourage und Gewaltfreie Veränderung“.
Mit diesem Preis zeichnet die Joseph-Beuys-Gesamtschule seit vielen Jahren Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus, die zivilcouragiert gehandelt und/oder Initiative zur Entwicklung einer gewaltfreien Gesellschaft gezeigt haben. In diesem Jahr ging der Preis an die Lehrerinnen Monika Filtschenko und Adelaida Nava Farfán für ihre Integrationsleistungen der ukrainischen Schülerinnen und Schüler.
Dagmar Wandt, Leiterin des Amtes für Schule und Bildung, sagte in ihrer Laudatio: „Sie haben die Schule zu einem sicheren, gewaltfreien und friedvollen Ort gemacht.“
Bericht zur Festveranstaltung des Jubiläums hier
Neujahrsempfang der JBG am 31.01.2020
Viele waren der Einladung gefolgt: Wolfgang Scheffler, Bürgermeister und Vorsitzender des Schulausschusses, Marco Siegesmund, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks 3, Florian Dirszus, stellvertretender Leiter des Schulverwaltungsamts, Volker Neupert vom Projekt Respekt und Mut, Dr. Karl Federschmidt vom evangelischen Schulreferat, Martina Hankammer, stellvertretende Pressesprechern der Provinzial-Versicherung, Sandra Lercher, Leiterin der SSK Wersten, Andreas Vogt und Tim Baumeister von der AOK Rheinland/Hamburg, Dr. Marc Deimel vom ZfsL Düsseldorf, Samira Weiner vom FFT, Marita Langenhorst von der Caritas, Marion Warden, AWO Düsseldorf.
Und der Applaus wollte nicht aufhören, als der „Gandhi-Preis 2019 für Zivilcourage und Gewaltfreie Veränderung“ (in Kooperation mit der Fördergemeinschaft Friedensarbeit und Gewaltlosigkeit e.V.) verliehen wurde. Schülerinnen und Schüler, Kolleginnen und Kollegen, Eltern und Gäste erhoben sich von ihren Plätzen und gratulierten der Preisträgerin, der Kollegin Christine Haas.
Bürgermeister Wolfgang Scheffler sagt in seiner Laudatio:
Christine Haas ist Pädagogin mit Leidenschaft. Als begeisterte Musikerin und Musiklehrerin war sie maßgeblich daran beteiligt, das Projekt der Bläserklassen vor vielen Jahren an der JBG einzurichten. Ihr Credo ist: Musik überwindet Hindernisse, Musik dient der sozialen, kulturellen und gesellschaftlichen Integration, Musik kann zur gewaltfreien Veränderung von Ungerechtigkeit beitragen: zum Wohle aller betroffenen Schülerinnen und Schüler, deren Familien und schließlich zum Wohle von uns allen.
Christine Haas „entdeckte“ und begleitete das fünfjährige Projekt „Chancengleichheit fördern“, welches das Haus der Talente anbietet. Ein Schüler unserer Schule nimmt daran teil. Er sagt: „Es hat mich weiter im Leben gebracht und aus mir das gemacht, was ich heute bin.“
Christine Haas vielfältige Initiativen, ihre Rolle bei der Einrichtung von Bläserklassen und der Gruppe Beuys´n´Brass, ihr konsequentes Talentscouting, ihre erfolgreiche Aquise von Sponsoren und ihre umfassende Talentförderung haben dazu geführt, dass benachteiligte Kinder und Jugendliche Selbstbewusstsein entwickeln und sich trauen ihre Potenziale zu entfalten..
Christine Haas prägt mit ihrer Einstellung und ihren Aktivitäten das wohltuende Klima der Joseph-Beuys-Gesamtschule. Für ihren unermüdlichen Einsatz gebührt ihr besondere Anerkennung. Sie ist eine würdige Preisträgerin 2019.
Die schulische Auszeichnung Beuys-Hut-Nadel für besondere Verdienste zum Wohle der Schule wurde verliehen an:
Marlies Thamm, ehrenamtliche Mitarbeiterin der Schule, Ute Stratmann und Eva-Maria Löhr vom Zentrum für Schulpsychologie, Manuela Hermanns, der langjährigen ehemaligen Vorsitzenden der Schulpflegschaft und an das Team des Schulsanitätsdienstes mit ihrer Leiterin Kirsten Anbuhl.
Herausragende Musikbeiträge umrahmten die Veranstaltung.
Die Schülerfirma JBG Catering verwöhnte mit köstlichen Kleinigkeiten, die stilvoll in Etageren und kleinen Gläschen angeboten wurden und unser Sponsor Beckers Bester sorgte für das alkoholfreie Prickeln auf der Zunge.