Berufsorientierung (BO)

Berufsorientierung ist ein wichtiges Element des Schulprogramms an der Joseph-Beuys-Gesamtschule. Wir sind seit 2009 Träger des Siegels „Berufswahl- und ausbildungsfreundliche Schule“ und sind Teil des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“. 

In diesem Rahmen bekommen die Lernenden ab Klasse 7 ihre eigenen Stärken und Fähigkeiten aufgezeigt und können diese einschätzen. 

Im 8. Jahrgang vertiefen sie dies durch eine Potenzialanalyse mit Blick auf die spätere Berufswahlentscheidung. Zudem finden ein „Schnupperpraktikum“ und Berufsfelderkundungen statt. Alle angesprochenen Elemente werden in einem persönlichen „Berufswahlpass“ festgehalten. 

Im 9. Jahrgang absolvieren die Lernenden ein dreiwöchiges Betriebspraktikum. Hinzu kommt die Berufsorientierungswoche (BO-Woche) und die Ausbildungsbotschafter. Während der BO-Woche besuchen alle Lernenden drei Unternehmen und bekommen dort einen Einblick in die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten. Die Ausbildungsbotschafter von 8-10 Unternehmen besuchen einmal im Jahr unseren 9. Jahrgang und stellen in der Schule ihr Unternehmen als möglicher Arbeitgeber vor. Durch diese Projekte haben die Lernenden einen guten Überblick zu den Ausbildungs- und Arbeitsmöglichkeiten in Düsseldorf. Ergänzt werden diese Projekte durch den Besuch der Messen „Lust aufs Handwerk“, „Lust auf Pflege und Soziales“ und des Berufsinformationszentrums. 

Im Jahrgang 10 liegt der Schwerpunkt auf der individuellen Beratung der Lernenden. Sie bekommen aber auch durch den Besuch der Messe „Schule-Was nun?“, auf der sich alle weiterführenden Schulen Düsseldorfs vorstellen, und den Besuch des Leo-Statz-Berufskollegs die Möglichkeiten der Berufsschulen vorgestellt.

Es gibt verpflichtende Elternabende und Auswertungsgespräche. Regelmäßig finden zudem an unserer Schule „Beratungsgespräche (Agentur für Arbeit)“,  „Bewerbungstraining (AOK)“ und das „Frühabgängerseminar (Caritas)“ statt. 

Dies alles wird  im Berufswahlpass und auf Beratungsbögen dokumentiert, wobei alle Elemente der Berufsorientierung aufeinander aufbauen. 

In der Sekundarstufe II vertiefen und spezifizieren die Schülerinnen und Schüler ihre Erkenntnisse und Erfahrungen, indem nun der Focus auf  Berufsbilder und Bildungswege gelegt wird, die einen höheren Schulabschluss erfordern. Nachdem sich die Lernenden in der Klasse 11 mit den veränderten schulischen Anforderungen vertraut gemacht haben, erhalten sie in der Klasse 12 durch das duale Orientierungspraktikum die Möglichkeit, Studiengänge und dazu passende Berufsbilder kennenzulernen. In einem Berufswahlworkshop können sie ihre Potentiale und Neigungen erneut analysieren. Gegen das Ende des Schuljahrs wird eine Berufswahlmesse besucht. Im Laufe des Schuljahrs gibt es zwei individuelle Beratungsmöglichkeiten durch Mitarbeitende der Agentur für Arbeit. Im 13. Jahrgang erfolgt noch einmal eine intensive Beratung durch die Agentur für Arbeit, wobei der Schwerpunkt nun auf der Entscheidung Studium oder Ausbildung liegt. 

  

Studiums- und Berufsorientierungsbeauftragte (StuBo) der Joseph-Beuys-Gesamtschule 

Ulrike Stolzenburg, Imad Aouladali, Ruben Hoffmann